Bewusstsein - Beziehungs-Werkstatt Barbara Sipos

Mit Ende zwanzig habe ich – durch schwere Krisen angestoßen – begonnen, mich intensiv mit mir selbst auseinanderzusetzen und verschiedene Ausbildungen gemacht. Dabei hat sich ein zentrales Thema herauskristallisiert – die Beschäftigung mit der individuellen und kollektiven Bewusstseinsentwicklung.

Ich erkannte, dass der größte Anteil der getroffenen Entscheidungen in meinem Leben auf mir vollkommen unbewussten Ebenen lag, die mein Leben und meine Verhaltensmuster geprägt hatten. Es war ein intensiver und erkenntnisreicher Prozess, in den ich mich begab und der meinem Leben eine 180 Grad-Wende gab.

Türkisfarbenes Meer

Besonders die intensiven psychotherapeutischen Fortbildungen im Bereich ‚Aufstellungsarbeit‘ in Wien haben mir sehr wichtige Erkenntnisse über Traumatisierung, Verstrickungen in mehrere Generationen übergreifende und sich wiederholende Thematiken gebracht. In den rund 3 Jahren, die ich in Fortbildung verbracht habe, habe ich nicht nur gelernt und Selbsterfahrung erlebt, sondern den Zugang zum Thema kollektive Bewusstseinsentwicklung (Clare Graves, Ken Wilber, Sri Aurobindo) erhalten.

Ich habe erfahren, dass Probleme bzw. Herausforderungen sich nie nur auf einer Ebene befinden und sich daher auch nicht auf einer Ebene lösen lassen. Dadurch habe ich einen mehrperspektivischen Blick entwickelt. Dieser Zugang ermöglicht mir eine besondere Klarheit im Coaching und führt dazu, dass unbewusste Dynamiken sehr schnell identifiziert und aufgelöst werden.

Außerdem ist es mir wichtig, mein Wissen über diese Zusammenhänge an meine Klientinnen und Klienten weiterzugeben. Im Grunde geht es am Ende des Tages darum, dass sie lernen sich selbst besser zu verstehen und ihr eigener Coach zu werden.

 

Die kollektive Bewusstseinsentwicklung unserer Gesellschaft, in welcher ich hier in Deutschland lebe, ist eng mit der individuellen Ebene verknüpft. Daher ist das Thema für mich so wichtig und wird es immer sein, da wir den Fortschritt hin zu einem besseren ‚Miteinander‘ dringend brauchen (das gilt natürlich für alle Kulturen und Gesellschaften, doch als Deutsche bzw. Österreicherin kann ich nur für den mir bekannten Bereich sprechen). Es ist mir ein zentrales Anliegen, mit der ‚Beziehungs-Werkstatt‘ dazu beizutragen, dass wir im Führen unserer Beziehungen untereinander als Menschen bewusster agieren und dem Bewerten sowie Urteilen übereinander entwachsen oder uns auch ‚ent-wickeln‘.

Das entsprechende Wissen wie auch die dadurch entstehende Bewusstheit und die Liebe zum Menschen – zu sich selbst wie auch den Menschen als Spezies selbst – sind für mich tragende Pfeiler für das Jetzt und ein zukünftiges Leben für nachfolgende Generationen. Dafür werde ich mich immer einsetzen und den begonnenen Weg solange wie möglich gehen.

Die letzte der menschlichen Freiheiten besteht in der Wahl der Einstellung zu den Dingen.
(Viktor Frankl)

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